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Nach zwei Wochen Urlaub wieder zur Arbeit. Heute. Ein neues Regal entdeckt. Sehr hübsch und vor allem praktisch und so stauraumig. Stauraum ist wunderbar. Bei uns daheim, aber mehr noch auf Arbeit, in der Kita. Seit Sommer, seit der Renovierung, haben wir jede Menge Stauraum. So viel Platz. Für Unterlagen, Ordner (und man glaubt nicht, wie viel das mittlerweile ist, was es zu ordnen gibt, so Beobachtungsbögen, Förderpläne, Elterngespräche …), Bücher, Stoffzeugs, Bastelutensilien – ich bastel übrigens nicht gern, nicht mit Papier, schon gar nicht irgendwelche dicken friedlichen Bären unter Pilzen oder Autos mit Gesicht, nee, auch nicht Laternen (das machen die Kolleginnen aber gern, also Laternen); ich bau gern Zeugs aus Holz mit den Kindern, vom Sägen bis zum Hämmern – und trotzdem sind noch ein paar Fächer frei, und ich finde ja, man könnte auch mal einzwei Vasen unterbringen. Einfach da so reinstellen. Ich werd da immer lieb belächelt und betätschelt … aber ich hab hier zu Hause viele Vasen (und weniger Stauraum), und auf Arbeit suchen wir hin und wieder nach einer. Für Blumen und so Kram. Morgen nehm ich zwei mit. Die stell ich dann in einen leeren Stauraum. Und schau mal, was die Kolleginnen sagen, wenn sies bemerken. Wahrscheinlich tätscheln sie mich dann lächelnd. Und nicken stumm.

(Ach, es gab heut Blumenkohl. Das war schön.)