.

Du glaubst es nicht, sagt die Kollegin. Heut früh. Am Telefon. Was denn, frag ich. Und dann erzählt sie vom Einbruch in der Kita. Zum Kotzen. Sämtliche Türen am großen Regal sind offen (aber nicht die oberen, da kommt man nur mit Leiter ran, und dazu war wohl keine Zeit), die Fächer der Kinder sogar durchwühlt. Etwas Geld fehlt. Ansonsten – alles ordentlich, keine Verwüstung. Polizei im Anmarsch.

Gut, daß kaum Geld da war. Und gut, daß nichts mutwillig zerstört wurde. Davon erzählten mir vor vielen Jahren meine ehemaligen Kolleginnen. In die Kita war eingebrochen worden. Ein paar Monate, bevor ich angefangen hatte dort zu arbeiten. Gestohlen wurde damals nichts, die gesamte Kita jedoch unglaublich verwüstet. Sämtliche Farb- und Kleberflascheninhalte waren an Wänden, Möbeln, Böden, Fenstern verteilt und Spielzeug zerstört worden. Lebensmittel lagen in der Küche, zermatscht, verschüttet, zerkrümelt. Sportgeräte im Arsch. Quark auf Schlafmatten.
Ein Pärchen wurde irgendwann festgenommen. Mehrere Kitas (in Brandenburg, glaub ich) waren von ihnen verwüstet worden. Begründung: Hass auf Kindergärten. Oder so.

Ein Gedanke zu „.

  1. tante liesbet

    Im Kindergarten, in dem meine Freundin arbeitet, wurde im Flur ein Sofa angesteckt. Kein Brand, nur so ein Schwelen, aber den Mief haben sie lange nicht raus gekriegt. Gestohlen wurde die Gitarre.
    Traurig. So Blödmänner.

Kommentare sind geschlossen.