Eine Schneckenhäusersammlung
hab ich im Regal,
kleine, große, schöne, bunte, tolle.
(Meine alten Ehemänner
liegen vorn im Garten,
lästige und dumme, doofe, olle.)

Hab meinen Mann grad aufgeschlitzt.
Am Hals da. Und am Bauch.
Ich freue mich! Brauch Kaffee – seh,
der Kaffee freut sich auch.

Auf dem Feld vorm Waldesrand,
ziemlich gegenüber,
liegt ein Toter. Über den
zieht noch Nebel drüber.

Die Molche
als solche
sind klein und schön weich,
amphibisch
und lurchig
und leben im Teich.
Doch manchmal
passiert es,
dass einer dich frisst,
weil unachtsam,
fahrlässig,
schludrig du bist.

Schau, ein Nest in meiner Hand,
so klein und leer und leicht.
(Die Eier kriegst zum Frühstück du.
Ich hoffe ja, es reicht.)

Blätter schauen traurig,
wenn im Herbst vom Baum sie wehn,
wenn sie nur noch unten liegen
und auch nix mehr sehn.

Hinter Türchen Nummer Zwölf
steckt ein Schädel. Ui!
Und ich freu mich und ich lach.

(Andre sagen: „Pfui!“)