Ich kann mich ans Abendbrot mit meiner Lehrerin und meiner Hortnerin erinnern. Die kamen damals zu uns nach Hause. Um sich vorzustellen. Und natürlich um zu schauen wie man wohnt, wie man so ist, wie die Eltern so sind. Ich fand das nett damals, obwohl ich schüchtern war und nur still zuhörte (und mich leider nicht erinnern kann, was meine Eltern so über mich erzählten … und wenn das Kind bei so einem Gespräch nicht dabei ist, ist das ja auch besser).
Ich komm grad vom Elternabend. Das Kind hat für die kommenden drei Jahre wieder einen tollen Lehrer. Sehr engagiert. Und Zeit nimmt er sich, auch nach zwei Stunden Elternabend. Zeit für Mathe. Und es wird Elterngespräche geben, aber die sind nicht in der Schule, sondern daheim. Oder auf dem Spielplatz. Oder im Café. Wie mans gern hätt. Und das find ich sehr schön. Und ich möcht am liebsten ganz schnell dran sein, weil es so viel zum Kind zu sagen gibt, denn im Unterricht ist es eher still. Wie ich damals.
Gutes Gefühl. Sehr gutes.