Archiv für den Monat: September 2011

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Im Botanischen Garten Dahlem. Da sind wir gern. So auch gestern.

Heut zum Flohmarkt. Trotz Regen recht voll. Und weil leider alles recht eng beisammen steht, fühlt man sich schnell gedrängt und kann -scheißeaberauch- nicht in Ruhe schauen. Kleinigkeiten haben wir dennoch gefunden. (Finden taten wir auch zwei Vögel, leider tot.)

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Ach wie gern das Kind doch Spekulatius hätte, wie sehr ihm doch grad danach sei. Meinte es vorhin. Bisher hab ich mich jedes Jahr geweigert, solcherlei Dinge schon so zeitig zu kaufen.

Aber nun hab ich den Duft in der Nase. Irgendwie. Und am Wochenende beim Herbst-Spaziergang im großen Garten mal zwei oder drei solche Kekse zu essen, vielleicht auch vier oder fünf … und dazu noch relativ frischen Kaffee aus der Thermoskanne (und nochmal Kastanien sammeln und ganze Igel suchen, die man erst noch öffnen muß). Und der kommende Samstag ist ja schon ein wenig näher an Weihnachten als der Mittwoch heut.

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Mein bester Freund war heut das Klo, auf dem ich öfter saß. Ich fühl mich nicht nur matt, sondern leer. Und Zwieback-Abbeißerchen, Wasser, bisschen Tee … das ist recht wohltuend. Immerhin bin ich jetzt doch so müde, daß ich bestimmt schlafen kann.

(Blöd, wenn Kolleginnen einen freien Tag haben und einspringen müssen. Mußte ich auch schon. Ist aber lange her.)

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Schon fast 10 Jahre. Meine Schwester und ich saßen vorm Eiscafé in Ahrenshoop. Wetter war toll, schon herbstlich, windig, sonnig. Das Eis (Schwedeneisbecher bei mir) war köstlich. Dann rief der damalige Freund an, zweimal kurz hintereinander, und den Rest des Tages verbrachten wir vorm Fernseher.

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Ich freu mich so, daß das sonst keiner haben wollte! (Nicht unbedingt jedenfalls.)

(Kennen Sie dieses Buch? Kann ich wärmstens empfehlen. Steht hier im Regal, und als Geschenk für nette Menschen eignet sichs auch sehr gut.)

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Vor drei Wochen nahmen wir einen Klumpen Erde mit Dachwurz (und ähnlichem Gewächs noch dran) aus dem Dorf mit nach Hause. Dort kams auf den Balkon. Erstmal auf ein hübsches flaches Schälchen. Und jeden Tag dachte ich: muß Erde kaufen. Aber immer wieder vergessen. Einmal jedenfalls griff ich den Erdklumpen und drehte ihn um, und da verzog sich ein stattlicher Regenwurm ins Innere. Erde kaufen also, jetzt erst recht.

Und auch das hab ich immer wieder vergessen. Mittlerweile war die ganze Erde wohl schon mehrmals gegessen und wieder ausgeschieden. Gestern aber. Da gab es endlich Erde. Schöne neue Wohnung. Bestimmt.

„Wolln wir ihm nen Namen geben?“ frag ich.
„Klaus“, sagt das Kind.